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Office, Monitor

Worauf sollte man beim Kauf eines Monitors achten?

Wenn man auf der Suche nach einem neuen Monitor ist, bringt das häufig Probleme mit sich. Es ist kein Problem, geeignete Modelle zu finden. Ganz im Gegenteil: Sie können aus vielen Modellen wählen. Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Sie können bis zu mehreren tausend Euro in einen Monitor investieren. Dies ist aber in der Regel nicht notwendig.

 

Was ist der Zweck des Monitors?

Wenn Sie einen neuen Monitor kaufen wollen, sollten Sie sich zunächst überlegen, für welche Anwendungen er eingesetzt wird. Wenn Sie keine Fotos bearbeiten oder Videospiele spielen, haben Sie nur geringe Anforderungen. Für einfaches Surfen und Schreiben ist eigentlich jeder Bildschirm ausreichend.

Es empfiehlt sich, beim Kauf des neuen Displays ergonomische Aspekte zu berücksichtigen, um die Bedienung zu erleichtern. Wenn Sie am  Schreibtisch sitzen, sollten Ihre Augen auf Höhe der oberen Bildschirmkante sein. Diese Einstellung verhindert Nackenprobleme. Dazu muss der Monitorfuß höhenverstellbar sein und eine stabile Oberfläche aufweisen, um Stöße zu vermeiden.

 

Die richtige Größe

Die Größe des Bildschirms sollte je nach Art und Weise, wie Sie arbeiten und woran Sie arbeiten, gewählt werden. Wird eine E-Mail nur gelegentlich geschrieben, genügt ein kleiner Bildschirm. Wenn man zwei Dokumente nebeneinander öffnen will, muss der Bildschirm etwas breiter sein. Sehr große Bildschirme sind nützlich für Spiele oder zur Bildbearbeitung, bei denen mehrere Tabs oder Programme gleichzeitig geöffnet sind.

 

Bildauflösung

Empfehlenswert ist es, einen Bildschirm mit einer Diagonale von mindestens 22 Zoll und einer Full HD-Auflösung (1920×1080 Pixel) zu kaufen. Solche Modelle sind, je nach Hersteller, ab ca. 100 Euro erhältlich. Verwenden Sie keine billigeren Geräte, da die Auflösung zu niedrig wäre. Im Allgemeinen steigt der Preis von Bildschirmen mit dem Grad der Auflösung. Für hochauflösende Monitore 4K-Monitore, muss man mit ca. 300 Euro pro Gerät rechnen. Ein solches Gerät ist jedoch für Büroarbeiten nicht notwendig, zumal nicht alle Grafikkarten 4K unterstützen. Darüber hinaus hat das Ultra HD-Bild eine superfeine Auflösung. Jedoch werden dadurch Dinge kleiner Dargestellt, was für älter Menschen Nachteile mit sich bringen kann.

 

Display-Technik

Neben der Auflösung ist auch die Display-Technologie wichtig für die Bildqualität. Monitore mit TN-Technologie sind nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen empfehlen wir Monitore mit MVA/PVA- oder IPS-Technologie.

Auch die Aktualisierungsrate spielt eine wichtige Rolle. 60 Hertz sind für die Büroarbeit absolut notwendig. Für Spieler sind höhere Frequenz von etwa 120 Hertz interessant.

Matte Displays eignen sich zudem besser, da es zu weniger Reflexionen kommt als auf glänzenden Oberflächen. Das Gehirn ist zwar in der Lage die Spiegelung auszublenden, das strengt allerdings an. Gleiches gilt für den blauen Teil des vom Monitor emittierten Lichtspektrums. Dies hält Sie tendenziell wach und kann zu Einschlafproblemen bei der Abendarbeit mit dem PC führen. Einige Monitore enthalten Filter, die blaues Licht in gelb umwandeln, andere haben diese Einstellung im Betriebssystem. Diese Funktion kann die Augenermüdung lindern.

 

Die richtigen Verbindungen

Gute Anschlüsse sind ebenfalls wichtig: Vier sind besonders häufig verwendet. Standardmäßig existiert der VGA-Anschluss, dieser ist mittlerweile allerdings etwas veraltet. Hinzu kommen der Nachfolger DVI, der HDMI-Anschluss der Fernsehtechnik und der Displayport. Wenn der Monitor diese nicht hat, gibt es Adapter zu kaufen.

Das kann vernachlässigt werden:

Auf den Energieverbrauch muss bei neuen Monitoren mit LED-Beleuchtung, nicht mehr besonders geachtet werden, da diese extrem Energie-effizient sind.

Auch integrierte Lautsprecher sind nicht unbedingt von Nöten. Sie sind zwar praktisch für Leute, die keine externen Lautsprecher anschließen wollen, sind aber von der Tonqualität oft nur dazu geeignet Systemsounds wiederzugeben. Für die Wiedergabe von Musik jedoch sind sie meist absolut ungeeignet.

Auf Qualitätssiegel sollte keine Große Meinung gehalten werden, da viele Hersteller Ihre eigenen Siegel haben und diese deshalb nicht sehr aussagekräftig sind.